Willkommen Leo! Ab 2026 beantwortet KI-Assistent Leo eure technischen Fragen
Im Frühjahr 2026 lancieren wir den KI-gesteuerten Assistenten Leo. Im Interview erzählt Martin Bürgler, Leiter Technik Ceruniq, die Idee hinter Leo.
Künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. Auch wir wagen den Schritt in die KI-Welt und lancieren im Frühjahr 2026 den KI-gesteuerten Assistenten Leo. Dieser wird kostenlos und rund um die Uhr eure Fragen im Bereich Technik beantworten.
Was ist die Idee des KI-Assistenten?
Martin Bürgler: Einfach gesagt, ist Leo ein digitales Nachschlagewerk für Fragen im Bereich Technik, das unseren Mitgliedern kostenlos und rund um die Uhr zur Verfügung stehen wird. Leo ist eine zusätzliche Ressource und entlastet die Mitarbeitenden in Dagmersellen bei der Beantwortung von Fragen und ist auch während dem Wochenende oder den Betriebsferien für Anliegen da.
Mit wem habt ihr für die Entwicklung zusammengearbeitet?
Entwickelt wurde Leo gemeinsam mit dem Berner Startup apexAI (Elevate Solutions GmbH). Wir sind an einem Vortrag auf die jungen Unternehmer aufmerksam geworden. Nach einem Erstgespräch war klar, dass ein solcher Assistent uns einen grossen Mehrwert bieten würde. Seitens Ceruniq leitet Raphael Rubin das Projekt.
Welche Informationen kann Leo liefern?
Ich kann Leo im Chat eine beliebige Frage stellen, zum Beispiel: «Wie stark muss die Neigung bei einer Duschwanne sein?». Als Antwort erhalte ich die Angabe der Neigung – in diesem Fall 6% – und einen Hinweis auf den korrekten Abschnitt des Merkblattes, dieses kann ich gleich herunterladen.
Fragen beantwortet Leo in Deutsch, Italienisch, Französisch oder Englisch.
Aus welchen Quellen stammen die Informationen?
Im Moment stammen die Informationen «nur» aus unseren Merkblättern. Im Unterschied zu ChatGPT bezieht Leo seine Informationen nicht von überall her, sondern es handelt sich um ein geschlossenes Gefäss, in das wir unsere Informationen selbstständig hochladen. So haben wir die Kontrolle über die Aktualität und Relevanz der Informationen.
Inwiefern wird Leo weiterentwickelt?
In der ersten Phase liefert Leo «nur» technische Auskünfte. In einem nächsten Schritt möchten wir eine App entwickeln, damit Leo auch mobil erreichbar ist, das ist für nächstes Jahr geplant. In Zukunft soll Leo noch vielseitiger werden: Denkbar ist, dass auch Inhalte aus weiteren Ressorts wie der Bildung abrufbar sind. Zudem wäre es auch möglich, dass Leo auch telefonische Anfragen beantworten kann.
Wie ist der aktuelle Status und wann können die Mitglieder Leo nutzen?
Derzeit sind wir in einer wichtigen Testphase, in der wir das Anmeldeverfahren, die Funktionalitäten, die Sprachversionen etc. in einer ausgewählten Arbeitsgruppe testen. Insbesondere das Anmeldeverfahren stellt uns derzeit noch vor ein paar Herausforderungen, dieses soll nämlich in wenigen Schritten erfolgen. Die Erfahrungen und das Feedback aus den Tests werden aufgenommen und gemeinsam mit apexAI optimiert.
Die offizielle Lancierung von Leo für unsere Mitglieder ist an den Ceruniq-Branchentagen am 12. und 13. März 2026 geplant. Wir informieren in der Zwischenzeit regelmässig über den aktuellen Stand der Dinge.